Maifeuer in Biehlen und Schwarzbach 2002

... oder Bauanleitung für einen Maibaum

Man nehme einen gaaaaaaaanz langen, geraden und geschälten Stamm (in Biehlen ist er sogar sooooo lang, dass ich von meinem üblichen Bildformat abweichen musste.

Dieser Stamm wird in die richtige Position zum Maibaum-Ständer gebracht - natürlich mit technischer Unterstützung.	Dazu kommt eine frische, grüne Birke, die hier schon einmal angepaßt wird.

Nun kommt der Stolz eines jeden Maibaumes - Kranz und Ranke werden befestigt. In mühevoller Handarbeit wurden sie schon zuvor gefertigt. Sollte ich im nächsten Jahr etwas mehr Zeit haben, gibt es hier eine Wickelanleitung für Ranken, die man nicht nur für den Maibaum verwendet, sondern beispielsweise auch als Türschmuck bei Hochzeiten.

Auch die Schwarzbacher haben mit einer ähnlichen Prozedur ihren Baum gefertigt - hier ist das Resultat.	Entgegen der alten Tradition wird in Schwarzbach der Baum schon seit Jahren nicht mehr mit der Hand hochgezogen. Laster ran ...
... mit einem Ruck angezogen ...	... und schon ist er fast ganz oben.
Nach dem Hochziehen des Baumes, egal ob per Hand oder mit technischer Hilfe, muss noch daran gefeilt werden, dass er kerzengerade steht - hier in Biehlen.	Auch die Schwarzbacher hatten einige Zeit zu kämpfen, damit der Baum richtig ausgerichtet war.
Weit über Biehlen hinaus ragt der stolze Maibaum.	Aber auch der Schwarzbacher kann sich sehen lassen!!!
Die Biehlener Feuerwehr hat zum Maifeuer wieder einiges gesammelt, das nur noch darauf wartet, angezündet zu werden.	In Schwarzbach lodern schon die ersten Flammen und sind gerade dabei, auch die Hexe zu ergreifen.