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Schwarzbach/Biehlen

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Adebars großer Freundeskreis

Schwarzbacher waren gestern tolle Gastgeber für 5. Storchentag
(Artikel aus der Lausitzer Rundschau vom 1.7.2002)

Storchentag

Kinderfreundliches Schwarzbach. Die in den zurückliegenden drei Jahren geborenen und sogar die Kinder, die in diesem Jahr noch erwartet werden, hatten sich gestern zur Erinnerung an den 5. Storchentag um Adebar geschart. (Foto: Steffen Rasche)

Was einst auf dem Hof von Rudolf Kupfer in Lindenau begonnen hatte, ist mit dem nunmehr 5. Storchentag gestern in Schwarzbach zu einer schönen Tradition geworden.
Schwarzbach.
Eines hatte das Programm der Schüler der Grundschule aus Guteborn und der Vortrag des Storchenexperten Michael Kaatz aus Loburg gemeinsam: Beide verfolgten Adebar auf dem Flug über Ländergrenzen hinweg bis nach Afrika und dessen Leben in der hiesigen Region. Spannend, wie die Geschichte von Franz und Franzi ­ den Schwarzbacher Störchen ­ erzählt und vorgestellt wurde. Schön, dass es erneut Kinder waren, die mit ihrem Programm und einer Ausstellung diesen 5. Storchentag mit prägten. Da gab es für Wolfgang Albrecht vom Storchenzentrum in Vetschau nicht viel zu überlegen: Die gelungene Ausstellung wird demnächst einem großen Publikum in Vetschau gezeigt werden. Wie immer, so fanden auch gestern die Ausführungen des "Storchenvaters Werner Blaschke aus Lauchhammer großes Interesse bei den zum fachlichen Programm des Tages angereisten 45 Storchenhorstbetreuern und Gästen. Obwohl das Storchenjahr in der Region erst im September endet, stellte Blaschke fest, dass in diesem Jahr mit nur 15 Brutpaaren und etwa 30 Jungen kein besonders gutes Ergebnis erreicht wird. Ursachen gibt es dafür mehrere. So sind unter anderem einige Altstörche nicht zurückgekommen. Dass trotz intensiver Forschung manches nicht erklärbar ist, zeigten die Störche in Frauendorf. Obwohl es in diesem Ort seit vielen Jahren zwei Horste gibt, wurden beide in diesem Jahr nicht angenommen, neu wurde hingegen auf einem Schornstein am Kindergarten gebaut. Wenn das kein gutes Zeichen ist! Zu den vielen Überraschungen, die die Schwarzbacher anlässlich des 5. Storchentages boten, gehörte auch ein Briefkasten, in dem für Adebar Kinderwünsche abgegeben werden konnten. Das scheint in Schwarzbach und Biehlen besonders Erfolg versprechend, denn bei rund 800 Einwohnern sind in diesem Jahr 17 neue Erdenbürger angekündigt beziehungsweise schon eingetroffen. Die Schwarzbacher waren mit ihrer engagierten Bürgermeisterin Gabriele Theiss und vielen Helfern ausgezeichnete Gastgeber für den gestrigen Storchentag im Altkreis Senftenberg. Der Vorsitzende des Regionalverbandes Senftenberg des Naturschutzbundes, Rainer Sowa, dankte allen hierfür herzlich: "Bei allen Problemen, die es gibt ­ mit solchen Veranstaltungen wie in Schwarzbach wird Motivation für die zukünftigen anspruchsvollen Aufgaben vermittelt. " Die Horstbetreuer wie die Familie Rudolph aus Tettau, Beck aus Grünewalde, Socher aus Arnsdorf und all die anderen Freunde Adebars werden auch künftig alles dafür tun, dass sich die Störche in der Region wohl fühlen und hier heimisch bleiben.
Übringens: Danke dafür, dass es die RUNDSCHAU den Teilnehmern des Storchentages mit einer Videowand ermöglicht hat, das Finale der Fußballweltmeisterschaft zu erleben. ru